Therapie bei Morbus Parkinson
Die Parkinson-Krankheit oder Morbus Parkinson ist durch drei Hauptsymptome geprägt - Ruhetremor, Rigor und Akinese. Die Ursache hierfür ist ein Mangel an Dopamin, welches wichtig für die Bewegungsinitiierung und Ausführung von Bewegungen ist. Um einer Verschlechterung von alltäglichen Bewegungen entgegenzuwirken, ist es enorm wichtig, diese Bewegungen so gut wie möglich zu ergonomisieren und zu automatisieren. Hierdurch fällt es dem Gehirn leichter diese Bewegungen durchzuführen, wodurch wiederum die Ausdauerleistung vieler Bewegungen gesteigert oder zumindest gehalten werden kann.

Erfolgsfaktoren bei Parkinson
Ökonomisierung von alltäglichen Bewegungen (Gehen, Stehen, Greifen etc.) durch hohe funktionelle Bewegungsqualität mit Hilfe von computer- und robotikgestützten Geräten
Automatisierung von bekannten Bewegungen durch hohe Wiederholungszahlen und höchster Bewegungsqualität
sehr gute Transferleistung des motorischen Übungsprozesses in die zuständigen Gehirnregionen durch visuelles Feedback, während des Bewegungstraining bei Morbus Parkinson. Hierdurch können „Ressourcen-sparende“ Prozesse im Gehirn „eingeschleift“ werden.

Unser Therapiefokus bei Parkinson
„Sturzgefährdung“ mit Sturzprophylaxe
Gangstörungen (zB. Unsicherheit, verringerte Schrittlänge, herabgesetzte Schrittfrequenz, etc.)
Postdurale Instabilität (Schwierigkeiten stabil und sicher zu stehen)
Gleichgewichtsstörungen beim Stehen, aber auch während des Gehens
Schwäche in verschiedenen Körperregionen (Rumpf/Armen oder Beine)
Hand-/Armfunktionsstörungen (Probleme beim Greifen, Öffnen einer Flasche, etc.)